Das Kloster St. Johannis in der Heilwigstraße hat ebenso wie die überwiegenden Teile Eppendorfs und Harvestehudes den Krieg unbeschadet überstanden. Heute beherbergt es das Evangelische Damenstift St. Johannis. Hier stehen bis heute Wohnungen für ältere, alleinstehenden Frauen zur Verfügung.

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Bildquellen: Staatsarchiv Hamburg / Google Earth. ⓘ Weitere Hinweise und Erläuterungen zu Schadenskarte und Luftbildvergleichen.

Die heutigen Gebäude vom Kloster St. Johannis wurden zu Beginn des 20. Jahrhunderts erbaut. Der vormalige Standort am Klosterwall musste aufgrund des Hauptbahnhof-Baus aufgegeben werden. Das Kloster liegt seitdem zwischen den beiden U-Bahn-Trassen und dadurch auch zwischen den schon damals gutbürgerlich-wohlhabenden und nach Harvestehude orientierten Stadtvillen und den mit Geschosswohnungsbau bebauten Arbeitervierteln des restlichen Eppendorfs.

Das unweit von dieser Aufnahme liegende Holthusenbad erinnert noch daran, dass hier früher Arbeiterwohnungen mit geringer eigener Hygieneausstattung vorherrschten. Der Beginn der Wohnblocks deutet sich am oberen Bildrand an der Kunhardstraße bereits an, sie sind auch in den weiteren Luftbildvergleichen Eppendorfs zu sehen.

Die Gleistrassen der Hochbahnstrecken schließen links oben außerhalb des Bildes an die bis heute in ähnliche Form existierende Haltestelle Kellinghusenstraße an. Das Gebäude unmittelbar zwischen den Gleisen ist ein Umspannwerk der Hochbahn und beherbergt auch heute noch die Abteilung Energieanlagen der Hochbahn.

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