Zunächst mit der S-Bahn 1907 und anschließend auch ab 1914 mit der U-Bahn erreichbar war die Gegend um den Bahnhof Ohlsdorf schon früh ideal an die Hamburger Innenstadt angeschlossenen. Vom Bahnhof profitierte vor allem das unmittelbar links des Bildes auf der anderen Alsterseite liegende Fuhlsbüttel. Auf der östlichen Seite wurde vor allem der große Parkfriedhof Ohlsdorf erschlossen.

Für weitere Luftbildvergleiche in der Schadenskarte hier klicken

Bildquellen: Staatsarchiv Hamburg / Google Earth. ⓘ Weitere Hinweise und Erläuterungen zu Schadenskarte und Luftbildvergleichen.

Von der Lage direkt neben dem Bahnhof profitierte natürlich auch das Freibad Ohlsdorf, bildmittig zu sehen. Das Wasser kam direkt aus dem Fluss. Mittlerweile ist ein Teil des Geländes mit Wohnungen bebaut, der andere Teil mit einem neuen Hallenbad. Der Wohnblock oberhalb des Freibads auf Höhe der Fuhlsbütteler Schleuse hingegen ist nach wie vor an selber Stelle zu erkennen und überdauerte die Zeit.

Gut zu erkennen ist die alte Bahnhofshalle des S-Bahnhofs Ohlsdorf. Auch sie überstand den Krieg, wurde dann aber in den Nachkriegsjahrzehnten abgerissen. Der Hochbahnhof war wie im Bild gut zu erkennen ist ursprünglich viergleisig. Die Weiterführung der heutigen U1 Richtung Langenhorn war im Ausgangspunkt nicht elektrifiziert, sondern mit Dampf betrieben. Daher war Ohlsdorf quasi ein aus beiden Seiten bedienter Endbahnhof mit Umstieg, für den vier Gleise nötig waren. Mit der späteren Elektrifizierung der Strecke entfiel dieser Umstiegszwang und zwei Gleise entfielen – deshalb ist der Bahhnsteig bis heute so breit.

Für weitere Luftbildvergleiche in der Schadenskarte hier klicken

Cookie Consent mit Real Cookie Banner